Denis Scheck ist bekannt als Deutschlands wohl profiliertester und mutigster Literaturkritiker. Seine Überzeugungen tut er so unverblümt und unterhaltsam kund wie kaum ein anderer, aber auch wohlbegründet und ohne Scheuklappen. Charakteristisch: „Schecks Kanon“ der Weltliteratur, eine subjektive Auswahl von Herodot über Hölderlin und Hergé bis zu Houellebecq.
Legendär: „druckfrisch“, seine Fernsehsendung, in der er beim Jüngsten Gericht über die Bestsellerlisten so manche Titel in die Tonne ewiger Verdammnis befördert. Schecks Selbstabsolution, die längst einem Gütesiegel gleicht: „Vertrauen Sie mir. Ich weiß, was ich tue.“ Dieses Versprechen erfüllt Denis Scheck auch in seinem neuen Buch, in dem er uns an seiner noch kaum bekannten Leidenschaft teilhaben lässt.

Denis Scheck kurz und bündig:

• Studium der Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft
• Master of Arts, graduiert an der Universität Dallas / Texas: mit einer Arbeit über Heinrich von Kleists „Michael Kohlhaas“ und E.L. Doctorows „Ragtime“
• 1997 bis 2016 Literaturredakteur beim Deutschlandfunk, Moderator des Kulturmagazins „Kunscht!“ sowie der Literatursendungen „lesenswert“ und „druckfrisch“
• Ausgezeichnet wurde er z.B. mit der Übersetzerbarke des Verbands deutschsprachiger Übersetzer
• Die von ihm verehrte Übersetzerin Erika Fuchs erwähnte seinen Namen in einem Donald Duck-Comic.

„Eine Kulturgeschichte der Menschheit, verkleidet als Buch übers Essen.
Ich habe gestaunt, gelacht, bin nachdenklich geworden.“  (Jenny Erpenbeck)

„Schecks kulinarischer Kompass“ (Piper) ist eine Einladung zu Kochgenuss und Esskultur – in bester Gesellschaft zitiert er Dichter und Denker, aber auch von Meistern und Meisterinnen der Kochkunst wie Eckart Witzigmann und der Großmutter des Autors.
1964 in Stuttgart geboren, hat er trotz inzwischen langjähriger Wahlheimat in Köln seine schwäbischen Wurzeln nie vergessen, wie seine Expertise für Eierspätzle zeigt. Ebenfalls prägend: Mit 13 speiste er erstmals allein in einem Ein-Sterne-Lokal. In Hülle und Fülle teilt Denis Scheck Familiengeschichten, persönliche Erfahrungen, praktische Tipps, Rezepte und Restaurant­empfehlungen, Wonnen vom eigenen Herd und aus der Sterneküche. Zum Schwärmen bringen ihn die „sensibelsten Gemüseköche“ von allen – die er übrigens bei uns in Nürnberg entdeckte.

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